Warum die Seele offenbar weiterlebt und wie man sich schrittweise auf das Sterben vorbereitet
Der internationale Bestseller jetzt endlich in deutscher Übersetzung
Sterbebettvisionen und Zufälle werden oft als übernatürliche Phänomene und als der Stoff für schlechtes Spätfernsehen eingestuft.
Aber erweisen solche Einteilungen den Erfahrungen der Sterbenden und Hinterbliebenen einen guten Dienst? Durch ausführliche Erfahrungsberichte über unheimliche telepathische und paranormale Phänomene versucht dieses Buch, die Stigmatisierung der unerklärlichen – bisher häufig berichteten – Vorkommnisse, die den Tod begleiten, zu beseitigen – wie zum Beispiel das „Gefühl des Unbehagens“, beim Besuch eines Sterbenden.
Die Autoren sind der Meinung, dass diese berichteten Erfahrungen untersucht werden müssen, auch wenn sie vom herkömmlichen Verständnis des „Realen“ oder „Normalen“ abweichen. Was wäre, wenn unser Verstand in einer Weise verdrahtet wäre, die von der Wissenschaft noch nicht dokumentiert worden ist? Was wäre, wenn die Hospizhelfer offener für die Erfahrungen der Sterbenden wären? Auch wenn sich der Enthusiasmus der Fenwicks häufig naiv anfühlt, verleihen die zahlreichen Zeugenaussagen – wie auch der Ruf von Peter Fenwick als Neuropsychiater – ihren Fragen Glaubwürdigkeit. Letztlich zeigen die Autoren, dass es möglicherweise unerheblich ist, ob diese Geschichten wissenschaftlich plausibel sind, da die bloße Dokumentation dieser Vorkommnisse unser Verständnis des Geistes während des Todes und unsere Fähigkeit, die Sterbenden und ihre Familien zu trösten, verbessern kann.
Rezension aus Publishers Weekly
Dr. Peter Fenwick ist ein international renommierter Neuropsychiater und ein Fellow des Royal College of Psychiatrists. Er ist Großbritanniens führende klinische Autorität für Nahtoderfahrungen und Präsident des britischen Zweigs der International Association for Near-Death Studies. Er war auch am Maudsley Hospital, am John Radcliffe Hospital und am Broadmoor Special Hospital for Violent Offenders tätig.
Nach einem naturwissenschaftlichen Studium am Trinity College in Cambridge absolvierte er ein Praktikum am St Thomas’ Hospital in London. Er ist Senior Lecturer emeritus am King’s College London und arbeitet dort als Berater am Institut für Psychiatrie. Zudem war er als neuropsychiatrischer Berater an drei weiteren Krankenhäusern tätig und versieht eine Gastprofessur am Institut RIKEN in Japan. Er ist Präsident des britischen Zweiges der Internationalen Vereinigung für Nahtod-Studien (IANDS). Er verfasste einige Werke zusammen mit seiner Frau Elizabeth Fenwick, sowie Artikel für Fachzeitschriften wie Journal of Neurology, Neurosurgery, and Psychiatry und Journal of Consciousness Studies.
Fenwick und der Kardiologe Sam Parnia traten in einem Dokumentarfilm der BBC unter dem Titel The Day I Died auf. Sie diskutierten dabei ihre Ansichten zu Nahtoderfahrungen und erläuterten, dass ihrer Meinung nach der Verstand unabhängig vom Gehirn auch nach dem Tod funktionieren könne.
„Elizabeth und Peter Fenwick haben eine Ars Moriendi für unsere Zeit geschrieben… erhellend und sehr bewegend… Das Buch ist sehr empfehlenswert, denn der Tod ist etwas, mit dem wir uns alle auseinandersetzen müssen, um ein erfülltes Leben zu führen.“
Marianne Rankin
Das sagen andere Leser über dieses Buch
Das Buch zeigt in zahlreichen authentischen Beispielen von Menschen mit Sterbeerfahrungen und anhand systematischer Studien, was die Weisheitslehren aller Kulturen schon immer vermitteln: Wir sind mehr als unser Körper und unsere Gehirnfunktionen.
Wir sind mehr und anderes als nach Newton’schen und biochemischen Gesetzen funktionierende Zellansammlungen. Fenwick und Fenwick liefern hier einen wertvollen Beitrag in Form einer Untersuchung, die wissenschaftlichen Prinzipien folgt und damit eine Freude für jede Realistin ist. Wunderbar zu lesen, dass die Berührung mit der Sphäre des Todes nicht etwa Schrecken auslöst, sondern im Gegenteil kraftspendend und tröstlich wirkt.
Die Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten von einer Wirkung, die wie Wind unter den Flügeln auf dem Flug durch ihr weiteres Leben zu sein scheint. Welche Hoffnung ergibt sich daraus für jede, die die Vergänglichkeit des Lebens bedauert! Wenn das in diesem Buch vermittelte Wissen über den Tod uns wirklich ergreift, werden wir uns womöglich kühner und friedvoller ins Leben stürzen und den gegenwärtig vorherrschenden Modus des Funktionierens hinter uns lassen.
Seit vielen Jahren habe ich mich mit Phänomen dieser Art beschäftigt und verschiedenste Bücher darüber gelesen. Außerdem habe ich von mehreren Bekannten gehört, dass ihnen Phänomene, wie sie genau hier geschildert werden, passiert sind. Leider musste ich feststellen, dass folgendes Zitat immer noch der Wahrheit entspricht: „Es macht mich traurig, dass die Leute solchen Erfahrungen nicht aufgeschlossener gegenüberstehen. Es führt dazu, dass die Leute ihre Erlebnisse nur ungern mit anderen teilen, denn sie haben Angst, als Spinner etc. zu gelten.„
Was mich an dem Inhalt des Buches am meisten faszinierte, ist die ausführliche Aufarbeitung der verschiedensten Möglichkeiten, Nahtoderfahrungen, Träume oder Gefühle zu deuten und sogar den entsprechenden Kategorien zuzuordnen.
Gerade wenn man in Bereichen arbeitet, in denen einen der Tod begegnen kann, so zum Beispiel in Hospizen oder insbesondere für mich bei meiner Tätigkeit als Trauerrednerin, ist es für die Hinterbliebenen sehr tröstlich wenn man so ein so meist gemiedenes Thema ansprechen kann.
Dieses Buch gibt mir mir einen Beleg, dass ich keine Exotin bin, sondern, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich trauen, darüber zu reden.
Dem Ehepaar Peter und Elizabeth Fenwick gelingt es, wissenschaftlich hochkomplexe Erkenntnisse – in diesem Fall aus dem Bereich der Neuropsychiatrie und Thanatologie – in einer für Laien verständlichen Sprache so darzulegen, dass die Lektüre fesselt.
Einer der international führenden Nahtod-Forscher nimmt uns mit dieser durch Tatsachenberichte prall gefüllten Abhandlung auf eine spannende Forschungsreise in bisher verschlossene oder zumindest verschlossen geglaubte Welten mit.
Das Buch der Fenwicks steht in einer Tradition von Büchern, deren wissenschaftliche Seriosität vielfach angezweifelt wird und die in die Abteilung Parawissenschaften, also am Rande bzw. außerhalb der akademischen Forschung, befinden. Aufgrund der wissenschaftlichen Expertise, die vor allem Prof. Peter Fenwick mitbringt, lässt sich die vorliegende Veröffentlichung nicht einfach dieser Kategorie zuordnen.
Ganz ohne Zweifel ist hier ein Wissenschaftler unterwegs, der das naturwissenschaftliche empirische Paradigma, dem der Mainstream folgt, zu eng findet, um die, wie er darzulegen in der Lage ist, überwältigende Fülle der Berichte von „vernünftigen und verständigen Menschen“ über Nah- und Vorübergehend-Todeserlebnisse wissenschaftlich sauber und angemessen zu interpretieren.
Das Buch ist anschaulich und spannend geschrieben. Es enthält viele beeindruckende Berichte über Sterbebettvisionen, aber auch über andere Erlebnisse, die beim Sterben eines Menschen auftreten können. Es entsteht so etwas wie ein Gesamtbild der spirituellen Geschehnisse beim Sterben.
Berührend fand ich zu sehen, welchen Trost Sterbende aus den Begegnungen mit Verstorbenen gewinnen. Aber auch für Angehörigen kann es tröstlich sein, die Erlebnisse des Sterbenden mitzubekommen.
Wichtig fand ich auch, dass die Autoren die Tabuisierung der Sterbebettvisionen ansprechen. Sie führt dazu, dass selbst im Pflegeteam die Kommunikation über diese bedeutsamen spirituellen Erlebnisse unterdrückt wird.
Der Angst, es könne sich nur um Halluzinationen handeln, widersprachen die Mitarbeiterinnen aus der Pflege und vom Hospiz, die Fenwick befragte. Halluzinationen sind ihrer Ansicht nach etwas ganz anders als Sterbebettvisionen.
Das Thema muss stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gebracht werden. Das Erscheinen dieses Buches in deutscher Sprache ist deshalb ein wichtiges Ereignis.
Allen, die sich für die spirituelle Seite des Sterbens interessieren. Das sind in erster Linie Menschen, die in der Hospizarbeit bzw. der Pflege Sterbender tätig sind. Aber sterben müssen wir alle einmal. Zu wissen, dass einen solche Erfahrungen erwarten können, kann daher auch eine beruhigende Einstimmung auf den eigenen Tod sein.
Diese „Reise nach Anderswo“, die er in seinem „Totenbuch der Neuzeit“ beschreibt, führt Fenwick zu dem Schluss, dass das Bewusstsein tatsächlich kein „Produkt“ des Gehirns ist und ergo den physischen Tod überdauern kann. Ja, es kann sich über große Entfernungen ausdehnen und im Sinne der Quantenphysik mit anderen Bewusstseinen verschränken.
Dr. Peter Fenwick, britischer Neuro-Psychiater, Jahrgang 1935, hat sich ein Leben lang mit der Frage beschäftigt, in welchem Zusammenhang Gehirn und Bewusstsein des Menschen stehen … bis er Ende des letzten Jahrhunderts auf das Phänomen der Nahtoderfahrungen stieß, das ihn nicht mehr losließ. Sein Forschungsteam untersuchte über Jahrzehnte unzählige Berichte von Sterbenden, Angehörigen oder Pflegepersonen, die rational nicht erklärbare „Besuche“ von Geistwesen, verstorbenen Verwandten, Koinzidenzen, Lichterscheinungen, stehen gebliebenen Uhren oder unerklärlichem Verhalten von Tieren beschrieben.
„Es wäre einfacher, wenn wir nicht so an der linearen Auffassung kleben würden, dass das Leben ein absolutes Ende hat, und stattdessen einer zyklischen Auffassung folgen würden, die Tod und Wiedergeburt als Teil desselben Kreislaufs sieht.“ Peter Fenwick plädiert hier für die Einbeziehung der spirituellen Sphäre unseres Daseins, die Wahrnehmung des transzendenten Universums, das erfüllt ist von Frieden, Licht und Liebe.
„Die Kunst des Sterbens“ ist ein wunderbares Buch, das zur richtigen Zeit in deutscher Sprache erscheint. Ein Buch das Jede und Jeden in seinen Bann ziehen wird.
Als Wissenschaftler legt P. Fenwick in verständlicher Sprache und mit klarer Struktur Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema Tod und Sterben dar. Die Zeit vor dem Tod, während des Sterbens und nach dem Tod wird sehr einfühlsam mit seinen Beobachtungen begleitet.
Mich hat die Fülle der Beschreibungen total erstaunt. Um so mehr freue ich mich, daß die Wissenschaft inzwischen die Möglichkeit hat, dieses subjektive, geistige Erleben meßbar im Sinne einer sog. objektiven Wissenschaft zu machen.
Das Besondere des Buches ist für mich, daß P. Fenwick es versteht mit Klarheit und Logik aufzuzeigen, daß unser Bewußtsein nicht vergänglich sein muß. Er legt dar, daß der Sinn des Lebens in diesem Leben liegt, wir aber erwartungsfroh sein dürfen, wenn die Zeit des Sterbens kommt.
Das Buch wird eingeführt von einem Reichtum an Sterbebettvisionen, die den Leser auch durchs ganze Buch begleiten. Sie sind den Beschreibungen anderer Autoren ähnlich, richten unser Augenmerk dabei auf die sich häufig wiederholenden Motive von «Aufbruch» und von «Reise». Verglichen mit Nahtoderfahrungen, ist im Buch kaum oder nicht die Rede von Tunnelerfahrungen und dem Licht am Ende des Tunnels. Sterbebettvisionen scheinen also doch ein etwas anderes, wenn auch ähnliches Phänomen zu sein.
Demgegenüber bleibt hier das Theoretische, die Reflexion im Hintergrund: Im Blick auf Sterbebett-Koinzidenzen verweist der Autor auf ein grundlegendes zwischenmenschliches Verbundensein als häufiger Hintergrund solcher Erfahrungen.
Im Kapitel ‘die Suche nach der Seele’ folgt dann eine gelungene Übersicht über die Entwicklung des Seelenbegriffes im Laufe der Geschichte der verschiedenen Kulturen und Religionen. Fenwick misst der “Ausserkörperlichen” Erfahrung eine besondere Bedeutung im Finden zu einem Seelenbegriff bei; ich würde eher von «spiritueller Erfahrung sprechen. Rund um den Tod würden wir lernen – so Fenwick – dass der Mensch mehr sei als Körper. In dem, was Menschen seit Jahrhunderten “Seele” nennen, werde dies konkret. Interessant ist die Aussage, dass die Seele «ein Ziel habe»; ich würde sagen, «der Seele wohnt ein Streben inne». Im Kapitel «die Reise nach Anderswo» legt Fenwick seine Überzeugung dar, dass die Seele nicht einfach mit dem Tod erlischt. Wenn wir grundsätzlich vom Menschen als Bürger in «zwei oder zweierlei Welten» ausgeht, erhält unsere Welt im Hier und Jetzt Sinn, und es gibt in dieser Schau persönliche transzendente Wert.
Die vielen Berichte über die Sterbeprozesse waren sehr aufschlussreich. Sie trugen jedoch dazu bei, dass das Thema sehr lebendig und verständlich dargestellt werden konnte.
Da ich mich mit dem Thema immer wieder auseinandersetze und selbst Menschen begleitete, die mir von solchen Erfahrungen berichten, waren die Erkenntnisse nicht wirklich neu für mich.
Die Aussagen von Dalai Lama haben mich bewegt und die Frage entstand, wie man seine Erkenntnisse in eine Vorbereitung auf den Tod umsetzen könnte. Ich hoffe, wenn wir lernen bewusst im Hier und Jetzt zu leben, ist es für uns auch möglich den Sterbeprozess wach zu erleben.
Sterben ist für mich im Hier und Jetzt zu leben. Allen Menschen, die Angst vor dem Sterben haben und glauben, sie würden sich in nichts auflösen.
Das Thema ist für alle an dem Thema interessierten Menschen verständlich geschrieben. Die Theorie ist mit konkreten Beispielen aus dem Leben unterlegt und dadurch eine große Hilfe für das Verstehen.
Die gute historisch-mystische Einleitung weckt das Interesse an dem Buch. Es wird gut klar, welch große Hilfe für die Menschen die Phänomene sind, die im Umgang mit dem Tod bzw. dem Sterben auftreten. Besonders berührt hat mich die Geschichte (Nummer 8) mit der Uhr des Großvaters, die beschreibt, wie der irdische Charakter von materiellen Dingen in Korrelation mit der Sterbesituation des Menschen steht.
In der Sterbesituation wird klar, wie beweglich und lebendig Materie und Mensch sind. Die Grenzen des sogenannten Normalen verschwinden. Gedanken, Gefühle und Visualisierungen heben Zeit und Raum auf und es können die wunderbaren Sterbebegleitsituationen entstehen. Dazu ist es wesentlich, dass wir selbst unser Unterbewusstsein immer mehr auf die Bewusstseinsebene heben und in diesem Rahmen immer wieder die Auflösung von Vorstellungen fortführen können.
Die abschließende Erkenntnis aus dem Buch heißt für mich „einen guten Tod zu sterben“ (Kap. 13) mit Vorbereitung von Wissen und Beschäftigung mit diesem Thema und ohne Angst, ohne Kampf, in Frieden „die Reise nach anderswo“ (Kap. 14) zu beginnen.
Die Thematik ist ebenso verständlich wie auch eindringlich beschrieben. Zudem auch für Menschen verständlich, für die eine Beschäftigung mit den Themen Sterben und Tod neu ist.
Das Buch hat mir zu der Erkenntnis verholfen, dass wir uns zu wenig oder vor allem in der falschen Weise mit dem Sterben und dem Tod beschäftigen. Wir wissen zu wenig darüber, was wohl auch an unserer Verleugnung liegt.
Überraschend war, was viele Pflegekräfte und Sterbebegleiter erzählt haben. Auch dass sie darüber im Großen und Ganzen schweigen, obwohl ihre Verhaltensweise nachvollziehbar ist. Anrührend waren viele Beispiele von den Erlebnissen Familienangehöriger.
In jeder Familie scheint es Geschichten über bestimmte Phänomene zu geben, auch in meiner. Das werde ich nun anders bewerten und mich eingehender damit beschäftigen, soweit meine Erinnerung das jeweils zulässt. Zudem fand ich die allgemeine Beschreibung verschiedener Überlieferungen sehr informativ und interessant.
Das Buch ist für jeden empfehlenswert, der sich für das Thema „Sterben“ interessiert. Aber gerade Menschen, die schwerkranke Angehörige pflegen und die Trennung wirklich fürchten, könnten da einiges für sich finden.